Die Zahl 6 hatte es Hammerwerfer Konstantin Moll, Valentins jüngerem Bruder, am Samstag angetan. Mit 62,42 Metern an 6. Stelle liegend gelang ihm im 6. Versuch der Wurf seines Lebens. Die 66,66 Meter, die nach der Messung aufleuchteten, bedeuteten persönliche Bestleistung, vor allem aber Rang drei und die Bronzemedaille. Bis zur DM hatten für ihn 65,24 Meter zu Buche gestanden.

Bei diesen Titelkämpfen hingen auch dieses Jahr die Trauben sehr hoch. Das spürten viele Saarländer/innen und damit auch die Rehlinger/innen. Zehnkämpfer Alexander Jung stellte über 110 Meter Hürden der MU20 eine persönliche Bestleistung mit 14,88 Sekunden (bisher 15,03 Sek.) auf. Als Vorlauf-Dreizehntem blieb ihm die Teilnahme am Endlauf aber verwehrt. Unter diesen Umständen sind Endkampfplatzierungen (unter den besten Acht) sehr hoch einzuschätzen.

Speerwerfer Tomas Schlegel (U20), der mit einer Jahresbestleistung von 66,35 Metern angereist war, erzielte im ersten Versuch 61,80 Meter. Leider konnte er sich im Laufe des Wettbewerbes nicht mehr steigern und wurde nach und nach auf den 6. Platz verdrängt.

Die beste Laufplatzierung gelang Selma Benfares über 1.500 Meter der WU20. Die 19-Jährige hatte sich am Samstag als Vorlaufschnellste für das Finale qualifiziert. Dort lief sie in einem unruhigen Rennen ein gleichmäßiges Tempo und schob sich in der letzten Runde vom 9. auf den 7. Platz vor. Mit 4:42,58 Minuten erzielte sie eine persönliche Jahresbestleistung.

Ihre jüngere Schwester Sara Benfares lieferte in der Klasse WU18 über 1.500 Meter eine gelungene Vorstellung. Nach der drittbesten Zeit in den Vorläufen (4:43,18 Min.) erkämpfte sie im Finale den 8. Platz. Für Katharina Welker sprang über 2.000 Meter Hindernis der WU20 nach einem mutigen Lauf der 9. Rang  heraus.

Deutsche Jugendmeisterschaften vom 27. – 29.7.2018 in Rostock

Die Fotos hat dankenswerter Weise Andreas Paul zur Verfügung gestellt.